Aktuelle Projekte:
Projekt Telepflege (ErnTeBayLa-S)
Das Projekt „Erprobung der Telepflege in einer ländlichen Region Bayerns stationär (ErnTeBayLa-S)“, gefördert durch den GKV-Spitzenverband, hat das Ziel, die Einbindung von Angehörigen in stationäre Pflegeeinrichtungen durch Telepflege zu verbessern. Durch die gezielte Integration digitaler Technologien sollen Pflegebedürftige, Angehörige und Pflegekräfte gleichermaßen entlastet und unterstützt werden. Dabei werden bestehende Pflegeprozesse analysiert und optimiert, insbesondere in Bezug auf Effizienz, Kommunikationsqualität und Informationsverfügbarkeit. Die iterative Einführung der Telepflege-Technologien sorgt dafür, dass die entwickelten Lösungen fortlaufend an die Bedürfnisse der Nutzenden angepasst werden und eine nachhaltige Verbesserung der Pflegeprozesse erzielen.
Innovationen und Perspektiven
Das Projekt kombiniert traditionelle Pflegeabläufe mit modernen digitalen Kommunikationslösungen, wie zertifizierten Videosprechstunden und asynchroner Messenger-Kommunikation. Ziel ist es, eine transparente und kontinuierliche Einbindung der Angehörigen zu ermöglichen – unabhängig von räumlicher Nähe oder zeitlicher Verfügbarkeit. Die eingesetzten Technologien basieren auf interoperablen Standards wie Matrix und FHIR, die eine nahtlose Kommunikation zwischen verschiedenen Systemen und Akteuren gewährleisten. Durch Schulungsangebote wird sichergestellt, dass alle Beteiligten sicher und selbstbewusst mit den neuen Technologien umgehen können. Das Projekt bietet somit innovative Perspektiven für die Pflege und soll als Vorbild für weitere digitale Entwicklungen im Gesundheitswesen dienen.
Unsere Rolle im Projekt
Wir sind technischer Partner im ErnTeBayLa-S-Projekt. Unsere Aufgabe umfasst die Bereitstellung eines sicheren, benutzerfreundlichen Messengers, der den höchsten Datenschutzstandards entspricht und die Kommunikation zwischen Pflegekräften, Angehörigen und anderen Akteuren erleichtert. Darüber hinaus unterstützen wir dass die Nutzer:innen durch gezielte Schulungen in der Anwendung der Technologien geschult werden. Unser Ziel ist es, digitale Lösungen zu schaffen, die den Alltag von Pflegekräften erleichtern und gleichzeitig die Transparenz und Kommunikation in der Pflege verbessern. Durch unsere Zusammenarbeit mit dem Caritasverband für den Landkreis Kronach e.V., der Hochschule Hof und weiteren, tragen wir dazu bei, die Pflege zukunftsfähig und nachhaltig zu gestalten.
Projekt HILDE
Ziele und Vorgehen
Das Ziel des HILDE-Projekts besteht darin, die sinnliche Erfahrung in der Kommunikation über Videotelefonie und Distanz zu erweitern. Der Tastsinn, als fundamentalster menschlicher Sinn, spielt eine entscheidende Rolle im sozialen Austausch. Durch haptische Stimulation sollen nachweislich kognitive und seelische Fähigkeiten gestärkt werden, was wiederum das Wohlbefinden und die Autonomie der Nutzer:innen positiv beeinflusst. Das Projekt strebt an, dass Nutzer:innen nicht nur sehen und hören, sondern auch fühlen und berühren können, um ihre Hände und ihren Körper in der Kommunikation einzusetzen.
Innovationen und Perspektiven
HILDE schafft eine Verbindung zwischen räumlich getrennten älteren Menschen durch unterschiedliche Interaktionskanäle und fördert ein Gefühl der Verbundenheit durch auditive, visuelle und haptische Elemente. Das System ist modular aufgebaut, um den verschiedenen Bedürfnissen und Ressourcen der heterogenen Gruppe älterer Menschen gerecht zu werden. Mithilfe interaktiver Objekte, den sogenannten TUI, werden sie in die Lage versetzt, leichter, selbstbestimmter und spielerischer mit Freund:innen oder Verwandten in Kontakt zu treten und gemeinsame Aktivitäten, wie Spiele, über Distanz zu teilen. TUI fungieren als greifbare Schnittstelle zwischen Mensch und Technik, indem sie die reale Welt mit digitalen Informationen verknüpfen. Die Technologie verschwindet dabei in vertrauten Objekten, wodurch insbesondere ältere Menschen eine geringere Hemmschwelle haben, mit diesen Objekten zu interagieren. Das HILDE-System basiert auf einem Tablet, das durch die TUI den physischen Raum für die speziellen Bedürfnisse der Senior:innen erweitert.
Unsere Rolle im Projekt
Awesome Technologies Innovationslabor GmbH bringt als Partner im HILDE-Projekt seine Expertise in Softwareanwendungen im Gesundheitswesen ein. Mit AMP bieten sie Lösungen für Telemedizin und Instant Messaging an. Dabei ist ATI motiviert, Know-how im Bereich des haptischen Feedbacks in der Pflege und Kommunikation aufzubauen. Durch die Integration der Datenübertragung in das HILDE-System wollen sie, einen Mehrwert in der Pflege schaffen.
Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die technische Machbarkeit zu klären und die Vorteile in einer realen Umgebung zu demonstrieren, einschließlich der synchronen Übertragung von Sensor- und Videodaten für eine nahtlose und immersive Kommunikation.
Unsere Kunden: