Whitepaper: E-Health

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E-Health ein Begriff, der für Digitalisierung im Gesundheitswesen steht. Durch das E-Health Gesetz sollen digitale Technologien im Gesundheitswesen den Umgang mit Patientendaten verändern. Diese sollen schnell, dezentral, sicher und datenschutzkonform für alle Beteiligten verfügbar sein.

In unserem folgenden Beitrag geht es um das E-Health Gesetz, welche Ziele verfolgt dabei werden und wie das Produkt AMP.clinic dabei helfen kann.

Digitalisierung im Gesundheitswesen

Digitalisierung im Gesundheitswesen ein Begriff, welcher sämtliche Veränderungen und Innovationen im Bereich der Gesundheitsversorgung umfasst. Mit inbegriffen sind hier auch die Vernetzung von Akteuren durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) im Gesundheitswesen, E-Health.

Behandelnden ÄrztInnen sollten dauerhaften Zugriff auf medizinische Versichertendaten haben. Das würde nicht nur den Versicherten helfen, sondern auch die ÄrztInnen würden von Schnelligkeit und effizient digitalisierter Daten profitieren. Es wäre mehr Zeit, die nicht vor staubigen Aktenschränken vergeudet wird, um weitere PatientInnen zu versorgen. Aus diesem Grund wird im Gesundheitswesen immer mehr auf die digitalen Technologien gesetzt, welche sich unter dem Begriff E-Health zusammenfassen lassen.

Was bedeutet E-Health?

Doch was ist E-Health eigentlich? Der Begriff E-Health steht für Electronic Health.

Unter E-Health fasst man Anwendungen zusammen, die zur Unterstützung der Behandlung und Betreuung von Patientinnen und Patienten die Möglichkeiten nutzen, die moderne Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) bieten. Dies betrifft beispielsweise die Kommunikation medizinischer Daten, die mit der elektronischen Gesundheitskarte verfügbar gemacht werden, wie z.B. Notfalldaten, Medikationsplan oder elektronisch dokumentierte Hinweise auf das Vorliegen einer schriftlichen Erklärung zur Organspende sowie zu deren Aufbewahrungsort, aber auch Anwendungen der Telemedizin. Zugleich umfasst der Begriff E-Health den Einsatz etwa von Gesundheitsapps, die bei der Behandlung von Krankheiten und dem Ausgleich von Behinderungen (digitale Gesundheitsanwendungen) oder auch in der Prävention zum Einsatz kommen können.[1]

Diese Anwendungen können in folgende Kategorien eingeteilt werden:

  • E-Care: Telekonsil, Telekonsultation, Telemonitoring
  • E-Administration: elekt. Akten, E-Rezepte, E-Gesundheitskarte
  • E-Prevention: Coaching, altersgerechte Assistenzsysteme
  • E-Research: Trendanalysen mithilfe des Internets
  • E-Learning: Blended Learning über Online-Plattformen[2]

Natürlich gibt es keine trennscharfen Grenzen in den einzelnen Kategorien, denn diese überschneiden sich sehr häufig. So sind beispielsweise elektronische Aktensysteme ein fester Bestandteil von Telekonsil- oder Telemonitoringsystemen.

Welche Ziele hat E-Health?

E-Health hat das Ziel, die allgemeine Gesundheit der Bevölkerung und die Effizienz in gesundheitsbezogenen Bereichen zu fördern. Hierzu zählen Gesundheitssysteme, die Gesundheitsberichterstattung sowie die Gesundheitsförderung.

Grundsätzlich soll E-Health dazu beitragen, eine Bedarfsgerechtigkeit, Finanzierbarkeit, Chancengleichheit und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen zu erfüllen.[3]

E-Health Gesetz

Im Gesundheitswesen wird überwiegend mit hochsensiblen Patientendaten gearbeitet, welche einen besonderen Schutz benötigen. Durch das E-Health Gesetz soll eine sichere Telematikinfrastruktur aufgebaut werden, die den besonderen Sicherheitsansprüchen von Gesundheitsdaten ausreicht.

Das Gesetz für digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen (E-Health Gesetz) wird durch einen konkreten Fahrplan für den Aufbau einer sicheren Telematikinfrastruktur und die Einführung medizinischer Anwendungen gelenkt. Ziel soll es sein, die Chancen der Digitalisierung für die Gesundheitsversorgung zu nutzen und eine schnelle Einführung medizinischer Anwendungen für PatientInnen zu ermöglichen. Das E-Health Gesetz hat klar definierte Vorgaben und Fristen für Gesundheitseinrichtungen, welche bei einer Nichteinhaltung auch zu Sanktionen führen können.

Ziele welche das E-Health Gesetz verfolgt:

1. Schnelle Einführung und Nutzung moderner medizinischer Anwendungen

  • Modernes Versichertenstammdatenmanagement
  • Notfalldaten
  • Elektronische Arztbriefe
  • Einheitliche Medikationspläne

2. Entwicklung der Telematikinfrastruktur, als perspektivische Infrastruktur im deutschen Gesundheitssystem

3. Erstellung eines Interoperabilitätsverzeichnisses, um die Kommunikation verschiedener IT-Systeme im Gesundheitswesen zu verbessern

4. Förderung telemedizinischer Leistungen

  • Online-Videosprechstunde
  • Telekonsiliarische Befundbeurteilen von Röntgenaufnahmen

 

Wozu braucht das Gesundheitssystem eine Telematikinfrastruktur?

Behandelnde ÄrztInnen sollten sofort über relevante Patientendaten verfügen, um eine reibungslose und effiziente Versorgungskette zu gewährleisten. Um das zu erreichen, benötigt man die Telematikinfrastruktur. Durch die Verbindung von den verschiedensten Institutionen wie Krankenhäuser, Praxen und Apotheken kann schneller und effizienter kommuniziert werden und wichtige Daten bleiben nicht auf der Strecke liegen.

 

Wie kann AMP.clinic dabei unterstützen?

Der Grundgedanke ist die Digitalisierung und Telemedizin zu fördern und somit eine Vernetzung mehrerer Kliniken zu ermöglichen, sowie sensible Daten zu schützen. Genau hier kommt das Produkt AMP.clinic ins Spiel. Wir haben die Qualifikation mehrere Kliniken untereinander zu vernetzen mit Konsilen und Videokonferenzen.  Mit unserer telemedizinischen Anwendung, welche explizit vom Bundesamt für Soziale Sicherung unter den förderfähigen Tatbeständen aufgelistet ist, wird ein kooperatives und effizientes Zusammenspiel zwischen Klinikpartnern ermöglicht.

Zur Anwendung

Unser Produkt AMP.clinic wird clientseitig auf Tablets der Marke Apple betrieben. Diese Tablets, werden zentral von Awesome Technologies über ein Mobile Device Management konfiguriert, wie auch verwaltet. Hiermit wird sichergestellt, dass die Geräte nur benötigte Software erhalten und mögliche Sicherheitsrisiken minimiert werden.

Ein wichtiger Punkt den das KHZG in den Fördertatbestand mit aufgenommen hat, ist die Verbesserung der IT-Sicherheit in Krankenhäusern. Auch hier können wir mit AMP.clinic Punkten und die Datenschützer glücklich machen.

Eine hohe Priorisierung hat bei uns auch der Datenschutz. Alle versendeten Daten werden auf dem neuestem Stand der Technik verschlüsselt. Daten werden in einem zentralen Server auf verschlüsselten Datenträgern abgelegt. Zugriff erlangt man ausschließlich über ein zertifikatbasiertes VPN, welches auf den Geräten konfiguriert ist. Ein weiterer wichtiger Punkt: Nutzer müssen sich vor Benutzung der Anwendung authentifizieren.

 

AMP.clinic ein Produkt welches den Arbeitsalltag der ÄrztInnen vereinfacht und effizienter gestaltet, awesome.

 

Quellen:

[1]: Bundesministerium für Gesundheit, o3. August 2020. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/e/e-health.html (aufgerufen am 09.09.2021).

[2, 3]: Gesundheit Digitalisieren: E-Health, 08. April 2020. https://gesundheit-digitalisieren.de/knowhow/e-health/ (aufgerufen am 09.09.2021).

 

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